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Drei leere Bierflaschen mit Bügelverschluss der Marke Eschenbräu

Brauerei mit eigener Tropfsteinhöhle

Brauerei Blank, Zwiefaltendorf

Wie lange es die Brauerei Blank in Zwiefaltendorf schon gibt, weiß man gar nicht genau, aber es muss so um 1700 herum gewesen sein. Seit Generationen ist die Brauerei in Familienbesitz. Thomas Blank hat 1995 den Meister gemacht und die Brauerei 1996 von seinem Vater übernommen. Der sagte ihm damals: „Wenn du durchs Leben kommen willst, kannst du übernehmen. Wenn du Porsche fahren willst, dann musst du was anderes machen.“ Trotzdem hat Thomas Blank seine Entscheidung nie bereut. „Man wird nicht reich, aber es ernährt einen“, sagt er zufrieden. Die Arbeit macht ihm Spaß und dass er das Bierbrauen von Grund auf gelernt hat, merkt man deutlich: Das Bier schmeckt ausgezeichnet.

Thomas Blank in seiner Gaststätte, die zur Brauerei gehört
Rustikaler Tresen. Im Vordergrund ein großer Tisch.

Überhaupt hat Blank-Bier einen hervorragenden Ruf in der Region. Überregional ist es ohnehin nicht zu bekommen, dafür ist auch der Ausstoß zu gering. „Wir brauen ungefähr 1000 Hektoliter Bier pro Jahr“, meint Blank. Große Marketingaktivitäten braucht er auch nicht. „Werbung machen wir kaum, wir kommen ja so schon kaum mit der Produktion hinterher“, winkt Thomas Blank ab.

Blank erinnert sich noch gut an den ersten Händler, den er hatte, ein großer Getränkehändler aus Reutlingen. Der hat einst im Februar 30 Kisten Bier mitgenommen und wollte im März anfangen das Bier zu verkaufen. Noch vor Anfang März hat er dann allerdings schon Nachschub geholt, weil ihm das Bier in Reutlingen aus den Händen gerissen wurde.

Das Gasthaus

Zur Brauerei gehört auch ein Gasthaus. So ist Thomas Blank tagsüber in der Brauerei und abends im Gasthaus. Er hat wenig Freizeit, aber auch wenig Wünsche. „Man muss nicht immer größer werden. Einfach gucken, dass es läuft. Wenn die Wirtschaft jeden Tag voll ist, ist es doch gut“, sagt Blank zufrieden. Und über mangelnden Zuspruch kann sich Blank wahrlich nicht beklagen. Viele Kunden kommen ganz bewusst zum Essen hierher und nehmen dann gleich ein paar Kisten Bier mit. Oder andersherum, je nachdem: Manche gehen auch Bier holen und kehren bei der Gelegenheit gleich im Wirtshaus ein. Wie auch immer, das Gasthaus ist jedenfalls voll und das Lager leer.

Die Tropfsteinhöhle

Nur die wenigsten Bauereien können eine eigene Tropfsteinhöhle vorweisen. Bei Blank hat sich das per Zufall ergeben: Weil Thomas Blanks Großvater einen größeren Bierkeller brauchte, hat er im Jahr 1892 den Keller tiefer gegraben. Dabei ist er auf eine Tropfsteinhöhle gestoßen. Diese wurde dann glücklicherweise nicht abgegraben, wie es damals oft gemacht wurde, sondern ist erhalten geblieben. Mit knapp 20 Metern Länge ist die Höhle zwar nicht sehr groß, aber wunderschön und sie kann sogar besichtigt werden, wenn der Betrieb der Gaststätte und auch die Witterung es zulässt. Manchmal ist nämlich der Grundwasserspiegel so hoch, dass die Höhle unter Wasser steht. In dem Fall gibt es natürlich auch keine Führungen.

»Mit denen hat man gut reden können. Die haben mitgedacht und keinen Mist erzählt.«

Seine ersten beiden Speidel-Tanks hat Thomas Blank 2006 gekauft. Er hat Speidel bei einem Besuch der Braumesse in Nürnberg kennengelernt und anhand der Postleitzahl erkannt, dass Speidel ja gar nicht so weit weg von Zwiefaltendorf ist. Die Qualität und die Beratung hat ihn dann überzeugt. „Mit denen hat man gut reden können. Die haben mitgedacht und keinen Mist erzählt.“

Deshalb hat er auch 2021 bei der Erweiterung wieder bei Speidel angefragt. Er habe dem Berater gleich vertraut. „Der lügt einen nicht an“, ist er sich sicher. Deshalb hat er auch gar kein anderes Angebot eingeholt.

Eigentlich wollte Blank zunächst gebrauchte Tanks kaufen, fand aber keine, die in den Bierkeller reingepasst haben. Neue Tanks mit 1,50 m Durchmesser sollten es dann sein, Speidel hat aber sonst nur 1,40 m oder 1,60 m Durchmesser. „Die hätten auch nein sagen können, aber die haben sich reingehängt“, sagt Blank anerkennend. Jetzt stehen acht 1-Bar-Drucktanks mit Doppelmantel und 1,50 m Durchmesser im Keller und Blank ist froh, dass er sich so entschieden hat. Er ist hochzufrieden mit allem und würde sich jederzeit wieder für Speidel entscheiden.

www.brauerei-blank.de

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