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Weingut Zimmerle, Korb im Remstal

Schwäbische Sorgfalt trifft auf französischen Esprit

Weingut Zimmerle, Korb im Remstal

Das Weingut Zimmerle liegt in Korb im Remstal. Seit 1647 ist die Familie im Weinbau tätig, aber erst 1979 hat Friedrich Zimmerle mit der Übernahme einer Gaststätte auch begonnen, eigenen Wein auszubauen, anstatt die Trauben zur Genossenschaft zu bringen. Nach acht Jahren Ausbildung in Württemberg und im Bordeaux ist Zimmerles Sohn Jens 2008 in den Betrieb eingestiegen, 2014 hat er dann die Kellerei übernommen. In den letzten 15 Jahren ist die Kellerei um das Doppelte gewachsen.

Gerade wurde die neue Kellerei fertiggestellt. Die Außenanlagen sind noch nicht fertig und auch die Fässer sind noch nicht alle aus der alten Kellerei umgezogen, aber die neuen Trauben werden schon hier verarbeitet und man sieht den klaren Plan, nach dem die Kellerei konzipiert wurde.

Jens Zimmerle bei der Remontage
Jens Zimmerle bei der Remontage

Jeder habe seine eigene Philosophie, sagt Zimmerle. Sein Motto ist „Schwäbische Sorgfalt trifft auf französischen Esprit“. Aber es gehöre auch Geduld und ein langer Atem dazu, irgendwann lohne es sich. Zimmerles Strategie sei schon seit 15 Jahren gleich, meint er, es habe eben eine Weile gedauert, bis er da ist, wo er hin wollte. Der Erfolg gibt ihm recht.

2022 wurde sein AGE von Eichelmann zur besten Rotweincuvée Deutschlands gewählt. Und spätestens, seit Jens Zimmerle 2022 von der Fachzeitschrift Vinum zum Winzer des Jahres in Württemberg gekürt wurde, ist das Weingut Zimmerle in aller Munde.

Zimmerle will Klassiker machen. Kurzlebigen Trends nachzulaufen ist nicht sein Ding. Spätestens mit dem Gewinn der vielen Auszeichnungen in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass er auf dem besten Weg dorthin ist.

Das galt auch für die Umstellung auf Bio-Weinbau. Am Anfang entstanden erst einmal nur Kosten und es wurde dadurch keine Flasche mehr verkauft. Auch der Weinberg sah nicht mehr so schön aus.

Und wenn dann auch noch schwache Jahrgänge dazu kommen, „da zweifelst du dann schon an dir“, gibt Zimmerle zu. Aber es war die richtige Entscheidung.

Inzwischen ist auch die Bewirtschaftung umgestellt worden. Die Traubenreste werden kompostiert und mit Pferdemist vermischt. Dieser natürliche Dünger kommt dann wieder auf den Weinberg, also eine echte Kreislaufwirtschaft.

»Mir ist eigentlich von Anfang an klar gewesen, dass es Speidel werden wird.«

„Speidel kennt man halt“ meint Zimmerle auf die Frage, wie er zu Speidel gekommen ist. Schon bei seinen Ausbildungsbetrieben ist er mit Speidel-Tanks in Berührung gekommen und hat die hochwertigen Tanks schätzen gelernt. Bei der Planung der neuen Kellerei ist ihm eigentlich von Anfang an klar gewesen, dass es Speidel werden wird, meint er im Rückblick. „Speidel macht das gut, die Behälter sind standardisiert, aber doch individualisierbar. Mit Speidel bleibe ich flexibel.“

Speidel Edelstahlbehälter in den Halle des Weinguts Zimmerle in Korb
Die neue Kellerei hat noch viel Platz

Zimmerle freut sich über den vielen Platz in der neuen Kellerei. Er hat gerne alles auf einer Ebene, weil das gerade bei der vielen Handarbeit, die Zimmerle macht, die Abläufe erleichtert. Auch hat er lieber viele kleine Tanks als mehrere große, einfach deshalb, weil er dann variabler ist. Der Weinbau ändere sich alle 20 Jahre, konstatiert Zimmerle. Deshalb hat er das neue Gebäude darauf ausgerichtet, dass es nicht statisch ist, dass einfach umgestellt und erweitert werden kann. Wenn das Weingut weiterhin so erfolgreich ist, wird das ohnehin bald der Fall sein. Zimmerle lobt die Qualität der Behälter und zieht den Vergleich zu seiner Arbeitsweise. „Ich habe in Topbetrieben gelernt, ich kann nur Qualität“, meint Zimmerle. „Vielleicht bin ich auch deshalb bei Speidel gelandet.“

www.weingut-zimmerle.de

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